Im Frühjahr jeden Jahres wird am
GEOMAR|Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in
Kiel der Annette Barthelt-Preis für Meeresforschung durch die Annette Barthelt-Stiftung e.V. zum Gedenken an die Terroropfer vonDjibouti, Annette Barthelt, Marco Buchalla, Hans-Wilhelm Halbeisen und Daniel Reinschmidt vergeben.
Die alljährliche Preisverleihung an junge Meereskundler fand erstmals 1990 statt. Die hierfür erforderlichen Mittel von jährlich
6000 Euro werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bereitgestellt.
Der Preis ist für Nachwuchswissenschaftler in der Meeresforschung
bestimmt. Um ihn können sich junge Meereswissenschaftlerinnen und
Meereswissenschaftler aller Disziplinen bewerben. Die Auszeichnung ist
mit einem vom Bundesminister für Bildung und Forschung finanzierten
Forschungsstipendium in Höhe von 6000 Euro verbunden. Die Verwendung des Stipendiums soll den wissenschaftlichen Zielen der Preisträgerin/des Preisträgers zugute kommen.
Ausgezeichnet werden herausragende wissenschaftliche
Arbeiten einer Teildisziplin der Meeresforschung, der maritimen Technik
und Seefahrt oder interdisziplinäre Arbeiten, die im Zusammenhang mit
deutschen Programmbeiträgen zu meereskundlichen Forschungsaktivitäten
stehen. Die Arbeiten sollen Abschlussarbeiten (Master, Promotion) und in
Verbindung mit einer Schiffsexpedition entstanden sein. Der Preis kann aufgeteilt werden.
Der bzw. die Preisträger/innen sollen das 30. Lebensjahr bei der Abfassung der Arbeit nicht überschritten haben. Die Arbeit soll bei der Bewerbung nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen.
Über die Preiswürdigkeit eingereichter Arbeiten befindet der Wissenschaftliche Beirat der Annette Barthelt-Stiftung. Er kann im Einzelfall spezifische Fachgutachter berufen. Die Entscheidung über die Preisvergabe an einen oder mehrere Preisträger/innen trifft eine Jury mit einfacher Mehrheit. Sie besteht aus Mitgliedern des Wissenschaftlichen Beirats der Stiftung und ihrem Vorstand.
Mitglieder des wissenschaftlichen Beirates der Annette Barthelt-Stiftung
sind zur Zeit (Stand Aug. 2021):
Prof. Dr. Heide Schulz-Vogt, Vorsitzende,
Leibniz Institute
for Baltic Sea Research, Warnemünde (IOW)
Prof. Dr. Peter Brandt,
Stellvertretender Vorsitzender, Helmholtz-Zentrum
für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR);
Prof. Gerhard Bohrmann, Marine Geologie, MARUM, Zentrum
für marine Umweltwissenschaften, Bremen;
Herr Tim Eder,
Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bonn;
Prof. Dr. Angelika
Brandt, Biologie, Senckenberg, Forschungsinstitut und Naturmuseum
Frankfurt/M;
Prof. Dr. Andrea Koschinsky-Fritsche, Jacobs Universität
Bremen;
Bewerbungen um den Annette Barthelt-Preis für Meeresforschung sollen zwei Kopien der wissenschaftlichen Arbeit,
eine separat beigefügte Zusammenfassung dieser Arbeit, einen kurzen Lebenslauf und eine Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs enthalten. Der
aktuelle Ausschreibungstext
für 2022 wird hier zum Download zur Verfügung gestellt. Der hier jeweils aktuell
verfügbare Ausschreibungstext ist maßgeblich für die Rahmenbedingungen zur
Einreichung von Examensarbeiten.
AUSCHREIBUNGSTEXT 2023
CALL FOR PROPOSALS 2023
Im Auftrag: Prof. Dr. Arne Körtzinger, Dr. Catriona C